MiT besichtigte Einsatzleitzentrale der Kreispolizeibehörde

1. Juli 2014

30.000 Einsätze pro Jahr werden von hier koordiniert, also rund 100 pro Tag. Nicht nur bei Notfällen würde die 110 gewählt, so Manfred Frorath, Polizeidirektor im Rheinisch-Bergischen Kreis, und das sei auch richtig so: „Es wird Ihnen niemand den Missbrauch der Notrufnummer vorwerfen, wenn Sie zum Beispiel ein verdächtiges Auto sehen und 110 wählen. im Gegenteil, wir sind auf Ihre Mithilfe angewiesen.“

Vor der Besichtigung des Gebäudes hatte Gundhild Hebborn, Kriminalhauptkommissarin, gemeinsam mit Kriminalhauptkommissar Rüdiger Heil über Kriminal-Prävention in Unternehmen sowie über Schutzmöglichkeiten auch vor Internetkriminalität informiert. Familienunternehmen fühlten sich meistens zu sicher, hieß es: Durch Diebstahl aus Fabrikräumen sowie Werkstätten entstehe ein sehr hoher Schaden. So seinen von den 900 Einbrüchen im Kreis pro Jahr zwar nur 100 Geschäftseinbrüche, aber durch die entstünden wesentlich höhere Schäden als durch Wohnungseinbrüche. Insbesondere Lager- und Produktionsräume, Handwerksbetriebe und Ladengeschäfte seien nach polizeiliche Erfahrung beliebte Ziele von Einbrechern. Dies gelte auch für Büros und Kanzleien. Die Polizei sei jederzeit bereit, über mechanische Sicherungen an Türen, Fenstern, Rollläden etc. zu informieren.